Im Nordwestradio gab es 2016 eine Reihe, in der Eugen Drewermann Grimms Märchen tiefenpsychologisch deutete. Weil die Links inzwischen alle nicht mehr funktioniert haben, habe ich sie entfernt und diese Seite archiviert.
Drewermanns Märchenwelt Folge 1: Der Fundevogel
Dieses Märchen kannte ich überhaupt nicht und mir hat als Kind auch niemand Märchen vorgelesen. Wie Eugen Drewermann meint, sind Märchen für Erwachsene und deren Seele noch wichtiger als für Kinder. Mit dem Märchen selbst hätte ich alleine nichts anfangen können – aber seine Deutungen haben mich berührt … es geht hier um Vernunft und Gefühl zusammenhalten/-bringen … und allerhand mehr, anhören lohnt sich! Für mich, die ich nicht so gut visualisieren kann, war es wieder erstaunlich, wie da einfach so Bilder in meinen Kopf kommen. Und gerade habe ich sie noch mit Buntstiften ausgemalt – wow – die gefallen mir. (klicken zum vergrößern)
Huch, die weiteren Märchen sind persönlicher, haben tatsächlich etwas mit mir zu tun – meiner Geschichte. Lösen in mir Gefühle aus, zeigen mir meine Angst vor dem Leben, der Liebe, dem Frau sein, die ganzen Störungen in der Familie. Das ist mir gerade etwas unheimlich … hoffentlich tut das gut. Die Sendung lief 1 x im Monat, vielleicht ist ein wenig Abstand zwischen den Märchen gut für das Unterbewusstsein/ zur Verarbeitung.
Drewermanns Märchenwelt Folge 2: Aschenputtel
Von innerer Schönheit und der Liebe.
Drewermanns Märchenwelt Folge 3: Das Mädchen ohne Hände
Startet teuflisch das Märchen, mit abgehackten Händen – geht aber gut aus – zum Schluss wachsen sie wieder nach. Psychologisch ist das Thema späte Selbstwerdung, handlungsfähig werden. Das Mädchen und der König machen diesen Prozess jeweils in 7 Jahren – ist das der übliche Zeitraum zur späten Selbstwerdung?